Mal ganz was Anderes: Alte Klassiker behutsam entstaubt und mit modernem Sound

Eines meiner neuesten Projekte: Gesangbuchlieder neu verrockt !!!

 Wenn das so einfach wäre... ganz einfach mal schnell alles neu machen... Ich habe es trotzdem versucht.

 

 

Man nehme:

 

 

1.     Einen Gesangbuchklassiker

 

2.     Analysiere gründlichst die vorliegenden rhythmischen                 Feinheiten

 

3.     Analysiere Tonalität, Tonart, Melodieführung

 

4.     Finde einen passenden Stil

 

5.     Definiere eine passende Taktart

 

6.     Erfinde einen neuen Groove

 

7.     Korrigiere das eine oder andere an Harmonik und Melodei

 

8.     Erstelle hieraus ein Arrangement für eine typische                          Bandbesatzung mit Bass, Gitarre, Piano, Schlagzeug

        und Gesang

 Und wie wirds gemacht?

 

Dann das Ganze kräftig umrühren, nicht anbrennen lassen und bei kleiner Flamme so richtig gemütlich gar kochen.... Und schon hat man ein neues Bandlied für den nächsten Gottesdienst, bei dem man einigermaßen sicher sein kann, dass die Gemeinde mitsingen kann, weil sie es im Gesangbuch vorliegen hat und vielleicht in der Ursprungsversion sowieso kennt. Das sorgt immer wieder für überraschte Gesichter, vor Allem wenn man zwischen den Strophen mal schnell ein - oder zwei Takte Zwischenspiel einbaut und der Pfarrer / die Pfarrerin aus Gewohnheit den Choral - wie üblich - ohne anzuhalten durch singt.

 

Der geneigte Leser mag bereits hier erahnen:

  

das ist beileibe nicht trivial, aber durchaus machbar und führt zu sehr bemerkenswerten und tragfähigen Ergebnissen! Ein Gesangbuchlied mit absolutem Wiedererkennungseffekt. Und individuell ist es dann auch noch. Diese Version gibt es in keiner anderen Gemeinde! In der Tabelle nebenan können Sie einige Beispiele hierfür sehen (und zum Teil zu mindestens als Midi) anhören. Grundvoraussetzung: keine Tabus und Berührungsängste.